Die Geschichte hinter „Stocki’s Whisky & Cask

Zur Erklärung des Namens: Stocki, abgeleitet aus der Serie „Kommissar Rex“, war aufgrund
meiner Herkunft und meines Dialektes mein Spitzname bei der Bundeswehr. Mit der
Bundeswehr habe ich 2012 an einer Übung in Südschottland teilgenommen, wo ich das erste
Mal in Kontakt mit Andrew Symington kam, dem Eigentümer von Edradour, damals der
kleinsten Destille Schottlands.

Bei einer Verkostung in der Destille, entstand die Idee, ein Fass für unsere Staffel abfüllen zu
lassen. Zu diesem Zweck flogen wir ein weiteres Mal nach Schottland um ein Gruppenbild für
unser Staffellabel in der Destille zu machen.
Nachdem wir alle Herausforderungen für dieses eigene Fass Whisky gemeistert hatten,
konnten wir bald unsere erste Spezialabfüllung vom 13.3.13 unser Eigen nennen und in
unserer Staffelbar, vom Jabog 33, genießen.

Der Kontakt zu Andrew Symington wurde intensiver, und in weiterer Folge reifte in mir die
Idee mit 50 Jahren meinen eigenen 10jährigen Whisky zu haben. Der Plan war, Fässer aus
meiner Heimatstadt Rust nach Schottland zu bringen, um in diesen den Whisky reifen zu
lassen. Andrew Symington war von meiner Idee ebenso begeistert wie ich und so machte ich
mich auf die Suche nach den Fässern.
Ich hatte wirklich keine Ahnung welche Fässer dafür geeignet sind. Nach einigen Gesprächen
hatte ich einen Winzer gefunden, der sich auf dieses Vorhaben mit mir einließ.
Gerhard Triebaumer war bereit mit mir den Weg zu gehen und er empfahl mir die Fässer von
seinem „Blaufränkisch Mariental“. Für qualitativ hochwertige Endprodukte braucht man auch
qualitativ hochwertige Grundelemente.

Handgemachter Whisky gereift in Fässern von hochwertigem Wein.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass es bei Edradour nur eine Handvoll Lieferanten gibt,
die ihre eigenen Fässer liefern. Diese Zahl wird auch nicht erhöht, was mich natürlich umso
stolzer macht, ein Teil dieses „Clubs“ zu sein.

Die erste Lieferung der Fässer wurde im November 2014 durchgeführt.

Meine Tochter Anna setzte sich tatsächlich mit mir ins Auto um den Roadtrip von 5000 km zu
bewältigen. Mit dabei waren auch meine Frau und unser Hund. Deren Reise endete aber in
Calais, weil der Chip des Hundes nicht zu lesen war…

Angekommen in der Destille wurden die Fässer auf ihre Qualität geprüft. Es war mir eine große
Ehre, dass erste Fass selbst abzufüllen. Abgefüllt wurden vier Fässer.
Folgender Ausbau war geplant:
Rauchig und nicht-rauchig als zwei Jahres Finish
Rauchig und nicht-rauchig pures zehn Jahres Produkt.

Am nächsten Tag ging es dann über Edinburgh und London wieder Richtung Heimat. Eine
Shoppingtour und „Big Eye“ waren die Entschädigung für meine Tochter für ihre geleisteten
Beifahrerdienste.

Nach zwei Jahren war es dann soweit. Die erste Abfüllung wurde gemacht. Andrew bestand
darauf, dass ich bei der Abfüllung dabei sein müsste und das war auch gut so. Es war ein ganz
besonderes Erlebnis. Nach unserer Ankunft in der Destille stand der Whisky schon bereit zur
Verkostung. Nach dem Entschluss, den Whisky so zu lassen, wie er war, sprich „cask strength“,
durfte ich mein Fass öffnen. Als nächstes wurde der Alkoholgehalt bestimmt und dann gingen
wir zur Abfüllanlage und der Whisky wurde in Flaschen gefüllt.

Der ursprüngliche Plan war, ich möchte mit 50 Jahren meinen eigenen 10jährigen Whisky
trinken. Das wird auch so sein.
Es wurden aber einige Fässer mehr als geplant, und deshalb möchte ich meine Leidenschaft
gerne teilen.

So entstand „Stocki’s Whisky & Cask“.

Die Geschichte ist nur eine kurze Darstellung des Entstehungsprozesses. Ich habe im Zusammenhang mit der Entstehung dieses Produktes viele nette Begegnungen und Erlebnisse
mit interessanten Menschen gehabt.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Beteiligten, die mich in dieser Sache
unterstützt haben, bedanken.

Steuern, Einfuhrbestimmungen, Zoll, Versand, Verpackung, … gehören auch zu dieser
Geschichte.